Weltkriegsbombe führt zu RTL-Notbetrieb: Kölner TV-Programm betroffen!

Am 2. Juni 2025 wird das TV-Programm von RTL und ntv aufgrund einer Weltkriegsbombe in Köln-Ossendorf angepasst.
Am 2. Juni 2025 wird das TV-Programm von RTL und ntv aufgrund einer Weltkriegsbombe in Köln-Ossendorf angepasst. (Symbolbild/MK)

Köln-Ossendorf, Deutschland - Heute, am 2. Juni 2025, hat ein unerwarteter Fund in Köln-Deutz für viel Aufregung gesorgt. Bei Baggerarbeiten wurde eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt, was zu einem umfassenden Evakuierungsprozess führte. Laut Rundschau Online wurde das RTL-Sendezentrum vorübergehend geschlossen, um die Sicherheit der Mitarbeitenden zu gewährleisten. Das gesamte Gebäude wurde bis 8 Uhr geräumt, und einige Mitarbeiter arbeiten nun aus einem Mobile Office.

Im Zuge der Evakuierung mussten die Live-Sendungen Punkt 12, RTL Aktuell und das RTL Nachtjournal ins Hauptstadtstudio nach Berlin verlegt werden. Die Sendung Punkt 8 fällt ganz aus, während die Frühmagazine Punkt 6 und 7 nur noch aus Köln-Deutz gesendet werden. Alle weiteren Sendungen werden vorab aufgezeichnet, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren.

Details zur Bombenentschärfung

Wie RTL berichtet, wurde der Gefahrenbereich auf einen Radius von 500 Metern festgelegt. Während nur etwa zehn Anwohner aus ihren Wohnungen evakuiert werden mussten, waren viele Mitarbeitende umliegender Firmen, darunter HDI und EASA, sowie Hotelgäste des Luxushotels Hyatt betroffen. Auch der Schiffsverkehr sowie der Bahn- und Busverkehr in der Umgebung wurden stark eingeschränkt.

Die Entschärfung der Bombe wurde für 15:15 Uhr angesetzt. Rund um den Deutzer Bahnhof und den Rhein wurde der komplette Publikumsverkehr ab etwa 15 Uhr gesperrt. Das Kirmesfest am Deutzer Rheinufer konnte jedoch wie geplant stattfinden. Um 16 Uhr folgte die erfreuliche Mitteilung, dass die Bombe erfolgreich entschärft wurde und die Anwohner bald zurückkehren könnten.

Die Menschen reagieren

Einen ähnlichen Vorfall gab es zuletzt in Berlin, wo Anwohner wegen einer Bombenentschärfung ebenfalls evakuiert wurden. Dabei waren die Menschen kooperativ und warteten, bis die Evakuierung vollständig abgeschlossen war. Berlin Kuriers Berichterstattung beschreibt, wie Bewohner trotz der angespannten Situation in den Notunterkünften eine angenehme Atmosphäre schufen und sich um einander kümmerten.

Die aktuelle Lage in Köln zeigt einmal mehr, wie wichtig eine umfassende Notfallplanung ist. Die rücksichtsvolle Durchführung der Evakuierung und die koordinierte Entschärfung der Bombe sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen und sicheren Ablauf. Wir bleiben gespannt auf weitere Entwicklungen zu diesen Themen und wünschen allen Betroffenen eine sichere Rückkehr in ihre gewohnten Umgebungen.

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Ort Köln-Ossendorf, Deutschland
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