Kölns Kinder für Umwelt aktiv: Umwelttaler 2025 honoriert nachhaltige Projekte!

Lindweiler, Deutschland - Am heutigen Tag der Umwelt wird in Köln ein ganz besonderes Zeichen für Nachhaltigkeit gesetzt. Die Katholische Jugendagentur Köln gGmbH (KJA Köln) verlieh zum zweiten Mal den begehrten internen Award „Umwelttaler“. Über 100 Standorte in Köln und dem Rhein-Erft-Kreis waren eingeladen, teilzunehmen und ihre Projekte zur Förderung von Klima- und Umweltschutz vorzustellen. Der Ehrgeiz, mit dem die jungen Menschen hier ihre Ideen präsentieren, ist bemerkenswert und zeigt, dass das Bewusstsein für Umweltthemen bereits in den jüngsten Generationen verankert ist.

Besonders ins Auge sticht das Projekt „Flur-Check“, das von Schüler*innen des Kinderparlamentes der KGS Horststraße in Köln Mülheim initiiert wurde. Die Idee dahinter ist, durch den Einsatz von wiederverwendbaren Checklisten die Sauberkeit in Fluren und Garderoben zu kontrollieren und auf spielerische Art Ordnung zu fördern. Die Präsentation von Luan, Nina und Johanna, die sogar einen Prototypen mit abwaschbarer Vorlage vorstellten, fand großen Anklang. Im Rahmen des Wettbewerbs wird ein Teil des Preisgeldes in die Erstellung weiterer Flur-Check Vorlagen fließen, während der Rest für ein Eis für alle genutzt wird – da lächelt das Kinderherz!

Engagement für eine grünere Zukunft

In einem weiteren beeindruckenden Projekt plant die Paul-Krämer-Förderschule für Geistige Entwicklung den Bau eines Schulgartens, der nicht nur der Wissensvermittlung dient, sondern auch die generationsübergreifende Zusammenarbeit fördert. Hier geht es um mehr als nur das Pflanzen von Blumen: Mit einem Preisgeld von 500 Euro soll der Garten ausgebaut und mit den nötigen Geräten sowie Erde und Pflanzen ausgestattet werden. Diese Ansätze zeigen, wie wichtig es ist, junge Menschen in die Gestaltung ihrer Umwelt einzubeziehen und sie Verantwortung übernehmen zu lassen.

Dr. Annette Boms, ein Jurymitglied beim Umwelttaler, lobte die kreativen Ideen und die aktive Teilnahme der Gruppen. Bernd Rustemeyer, Geschäftsführer der KJA Köln, hob die gesellschaftliche Verantwortung hervor, die notwendig ist, um den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen. Diese Botschaft stimmt mit den Gedanken von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) überein, wie sie auch von der Organisation Greenpeace und dem Umweltbundesamt propagiert wird. Sie betonen, dass junge Menschen nicht alleine mit der Verantwortung für ihre Zukunft gelassen werden dürfen und dass ein nachhaltiges und friedliches Miteinander eine Gemeinschaftsaufgabe ist.

Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit

Bildung für nachhaltige Entwicklung zielt darauf ab, zukunftsfähiges Denken und Handeln zu fördern, und hilft dabei, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Umwelt zu verstehen. „Nachhaltigkeit zu lehren ist mehr als nur Wissen zu vermitteln“, betonen die Experten. Kinder und Jugendliche sollen aktiv an gesellschaftlichen und umweltpolitischen Prozessen teilnehmen können – nur so entstehen Lösungen, die den Herausforderungen unserer Zeit gewachsen sind. Ein Bündnis von verschiedenen Organisationen setzt sich dafür ein, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung in Schulen und politischen Richtlinien verbindlich verankert wird. Die Anstrengungen, nachhaltige Bildung zu fördern, sind daher wichtiger denn je.

Im kommenden Jahr dürfen sich die Gruppen erneut auf die Auszeichnung freuen, wenn wieder zwei Umwelttaler verliehen werden. Die Motivation, die Kinder und Jugendlichen an den Tag legen, ist sowohl für die KJA Köln als auch für die Gesellschaft eine wertvolle Investition in eine grünere Zukunft.

Für weitere Details zu den Projekten empfehlen wir einen Blick auf die Webseiten von lindweiler.de, greenpeace.de und umweltbundesamt.de.