Unwetterwarnung für Köln: Hitzewelle trifft leicht, Gefahr bleibt!

Unwetterwarnung für Köln: Hitzewelle trifft leicht, Gefahr bleibt!
Köln, Deutschland - Am Samstag, den 14. Juni 2025, blühte die Hitzewelle in Köln und dem restlichen Deutschland weiter auf. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) ließ um 14 Uhr die Alarmglocken läuten und gab eine Unwetterwarnung heraus. Besonders betroffen waren das Rheinland und Köln, wo schwere Gewitter mit heftigem Regen, Sturmböen und sogar Hagel angekündigt waren. Doch für Köln hatte das Wetterglück offenbar ein gutes Händchen: Zwar gab es starke Sturmböen und einen heftigen Regenschauer, doch Einsätze der Feuerwehr blieben erfreulicherweise aus. Ein umgestürzter Baum in einer Parkanlage verursachte keine nennenswerten Probleme.
Bevor das Unwetter anrollte, zeigte sich der Freitag von seiner besten Seite: Bei strahlendem Sonnenschein kletterten die Temperaturen in Köln auf angenehme 30 Grad. Doch die Hitzewarnung des DWD war nicht zu übersehen und galt von 11 bis 19 Uhr für den Samstag. Besonders gefährdet waren alte und pflegebedürftige Menschen, auf deren Gesundheit die extreme Wetterlage einen nicht zu verachtenden Einfluss hatte. Die Stadt Köln stellte daher einige Tipps für Hitzetage zusammen und richtete ein Hitzetelefon unter der Nummer 0221-221-34347 ein, um die Bürger:innen zu unterstützen.
Unwetter und Hitzewarnungen
Ab dem Nachmittag stieg dann die Unwettergefahr merklich an. Um 13:56 Uhr erging die offizielle Unwetterwarnung, die bis 15 Uhr gültig war. Fertige Wettervorhersagen kündigten Niederschlagsmengen von 30 bis 40 Liter pro Quadratmeter an, mit Sturmböen, die bis zu 95 km/h erreichen könnten, sowie Hagel mit Korngrößen um die 2 cm. Die Warn-Apps Nina und Katwarn informierten ebenfalls um 14 Uhr über die drohenden Unwetterschäden. Betroffen waren nicht nur Köln, sondern auch angrenzende Gebiete von Leverkusen bis Euskirchen mit der Gefahr von Blitzschlägen, umstürzenden Bäumen und Überflutungen.
Trotz der aufkommenden Gewitter konnte die Feuerwehr in Köln keinen unwetterbedingten Einsatz verzeichnen. Das zeigt, dass die Stadt bislang glimpflich davongekommen ist, auch wenn die Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Entwicklung bleibt. Der DWD warnte bereits in der Woche vor einem potentiellen Unwetter für Köln und das Rheinland und betonte das hohe Potenzial für gefährliche Gewitterzellen ab Samstagnachmittag.
Hitze und ihre Folgen
Die Hitzebelastung stellt nicht nur ein meteorologisches, sondern auch ein gesundheitliches Risiko dar. Der DWD empfiehlt, auf die Hitzewarnungen zu achten, da sie für gesundheitlich bedenkliche Tage ausgegeben werden. Diese Warnungen berücksichtigen diverse Kriterien, darunter Temperaturbelastung sowohl am Tage als auch in der Nacht. Sensible Personen, wie zum Beispiel ältere Menschen oder solche mit gesundheitlichen Vorerkrankungen, sollten besonders vorsichtig sein, denn die Hitze kann ihre Gesundheit erheblich gefährden.
Laut dem Umweltbundesamt liegen in den vergangenen Jahren die „Heißen Tage“, also Tage mit Temperaturen über 30 °C, sowie „Tropennächte“, in denen die Temperatur nicht unter 20 °C sinkt, auf dem Vormarsch. Studien zeigen, dass diese klimatischen Veränderungen nicht nur die Anzahl der Hitzetage erhöhen, sondern auch gesundheitliche Risiken verstärken, besonders in urbanen Gebieten, wo der städtische Wärmeinseleffekt ein zusätzliches Problem darstellt.
Für die kommenden Tage wird ein deutlicher Temperaturabfall erwartet, mit Höchstwerten zwischen 21 und 24 Grad am Sonntag. Doch der Wetterdienst mahnt zur Vorsicht: In der Nacht könnte es erneut zu Gewittern mit Starkregen kommen. Bleiben Sie also informiert und passen Sie sich den Bedingungen an!
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Ort | Köln, Deutschland |
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