Vergewaltigungsversuch in Porz-Eil: Polizei jagt Täter mit Phantombild!

Vergewaltigungsversuch in Porz-Eil: Polizei jagt Täter mit Phantombild!

Die Kölner Polizei ist erneut gefordert, denn ein sexueller Übergriff hat die Gemüter im Stadtteil Porz-Eil erschüttert. Am 15. August 2024 nutzte ein unbekannter Mann die Dunkelheit im Waldgebiet „Gut Leidenhausen“ aus und nötigte dort eine joggende Frau zu sexuellen Handlungen. Der Vorfall ereignete sich zwischen 7 und 8 Uhr morgens, und trotz der schwerwiegenden Tat wurde nun, mehr als ein Jahr später, ein Phantombild des Täters veröffentlicht, um ihn zu identifizieren. Verschiedene Details zur Tat und zum Täter wurden bekannt gegeben:

• Der Mann wird auf 30 bis 35 Jahre geschätzt.
• Seine Größe liegt zwischen 1,70 und 1,75 Metern, seine Figur ist leicht untersetzt.
• Das Gesicht hat er als volles Gesicht mit einer dicklichen Nase.
• Sein Haar ist gewellt und dunkel.
• Zum Zeitpunkt der Tat trug er ein graues T-Shirt, eine kurze blaue oder graue Baumwollhose und weiße Sneaker ohne Socken.
• Nach dem Übergriff floh er auf einem roten Damenrad mit unbekanntem Schriftzug.

Die Polizei ruft mögliche Zeugen auf, sich unter der Nummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, dass solche Vorfälle das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung erheblich beeinträchtigen können.

Ein weiterer Übergriff in Westhoven

Doch nicht nur in Porz-Eil müssen sich die Behörden mit sexuellen Übergriffen auseinandersetzen. Am 1. August 2024 kam es zu einem ähnlichen Vorfall in Westhoven, als ein 19-jähriges Mädchen am frühen Sonntagmorgen gegen 5 Uhr angegriffen wurde. Der Täter, der nun ebenfalls mit einem Phantombild gesucht wird, war laut Polizei etwa 25 Jahre alt, hatte kurze blonde Haare und eine Größe von etwa 1,80 Metern. Seine schlanke Statur und seine blaue Augen wurden ebenfalls beschrieben.

Der Tatablauf erinnert an den Vorfall in Porz: Der Angreifer näherte sich der Frau, riss sie zu Boden und versuchte, seine Hose herunterzuziehen. Nur durch couragiertes Handeln – das Opfer biss den Täter in die Hand und schrie um Hilfe – konnte Schlimmeres verhindert werden. Der Täter flüchtete in unbekannte Richtung. Für Hinweise zu diesem Vorfall hat die Polizei ebenfalls die Hotline 0221/229-0 eingerichtet Express.

Steigende Zahlen und besorgte Bürger

Die steigende Zahl der sexualisierten Übergriffe in Deutschland ist alarmierend. Laut Statista erreichte die Statistik der erfassten Sexualstraftaten im Jahr 2024 mit etwa 128.000 Fällen einen Höchststand. Dieser Anstieg wird zum Teil einer höheren Sensibilität und Anzeigebereitschaft zugeschrieben, auch wenn Experten anmerken, dass viele Taten nie zur Anzeige gelangen. Oft fühlen sich die Opfer zu traumatisiert, um den Schritt zur Polizei zu wagen, aus Angst vor Schuldvorwürfen und der damit verbundenen Täter-Opfer-Umkehr.

Die Bürger in Köln sind verständlicherweise besorgt. Solche Übergriffe lassen das Sicherheitsgefühl in der eigenen Nachbarschaft schwinden. Umso wichtiger sind Informationen und Hinweise, die zur Aufklärung dieser Verbrechen beitragen können. Die Polizei ist auf die Zusammenarbeit der Öffentlichkeit angewiesen, um solche Taten zu verhindern und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.