Kwasniok startet beim 1. FC Köln: Erstes Testspiel am 12. Juli!

Lutz Urbach freut sich über das Testspiel des 1. FC Köln unter Trainer Kwasniok am 12. Juli gegen Bergisch Gladbach.
Lutz Urbach freut sich über das Testspiel des 1. FC Köln unter Trainer Kwasniok am 12. Juli gegen Bergisch Gladbach. (Symbolbild/MK)

Bad Waltersdorf, Österreich - Am 6. Juni 2025 hat Lukas Kwasniok das Zepter beim 1. FC Köln übernommen. Der frühere Trainer des SC Paderborn gilt als vielversprechende Wahl und wird nun die Geschicke des Clubs lenken. Schon kurz nach seiner Bestellung gibt es erste Highlights, denn sein erstes Testspiel führt Köln am 12. Juli gegen den SV Bergisch Gladbach 09 in der Belkaw-Arena. Präsident Lutz Urbach zeigt sich begeistert über diesen Duell, insbesondere da die Kölner vor zwei Jahren bereits ein beeindruckendes 6:0 gegen die Gladbacher erzielte. Es wird spannend zu sehen, wie sich die neu verpflichteten Spieler Ragnar Ache und Isak Bergmann Johannesson unter Kwasnioks Leitung präsentieren werden.

Die offizielle Vorbereitung für die Kölner beginnt Anfang Juli mit Leistungstests, der genaue Termin steht jedoch noch aus. Vom 19. bis 26. Juli werden die Mannschaft und ihr neuer Trainer dann im Spa Resort Styria in Bad Waltersdorf, Österreich, im Trainingslager verbringen. Hier haben Kwasniok und sein Team die Gelegenheit, sich intensiv vorzubereiten. Bereits im August stehen die ersten Pflichtspiele an, mit dem DFB-Pokal zwischen dem 15. und 18. August, gefolgt vom ersten Bundesliga-Spiel zwischen dem 22. und 24. August.

Neue Impulse und Kaderveränderungen

Der FC Köln hat große Pläne für die kommende Saison. In den Gesprächen um die Kaderplanung legt die sportliche Leitung besonderen Wert auf eine stärkere Besetzung der Offensivpositionen. Der Neuzugang Ragnar Ache hat bereits beim SC Paderborn positive Akzente gesetzt und übertraf seinen xGoals-Wert um mehr als zwei, was Sportdirektor Thomas Kessler optimistisch stimmt. Kwasniok wird zudem erwartet, dass er die Stärken von Ache und Damion Downs gezielt nutzen kann, um das Spiel seiner Mannschaft effektiv zu gestalten.

In der Außenposition hat der Trainer bereits eine Vielzahl von Talenten zur Verfügung: Florian Kainz, Jan Thielmann und Linton Maina bringen frischen Wind mit ihren Fähigkeiten. Darüber hinaus stehen Jusuf Gazibegovic, Leart Pacerada und Max Finkgräfe bereit, die in der Defensive offensiven Fluss verbreiten können. Es ist auch wahrscheinlich, dass sich im Kader noch einige Veränderungen ergeben, um Kwasnioks Spielstil weiter zu unterstützen und einen schlagkräftigen Kader zusammenzustellen.

Trainerwechsel und seine Auswirkungen

Trainerwechsel in der Bundesliga sind nichts Ungewöhnliches, das wissen wir. Die Gründe sind oft Unzufriedenheit mit der bisherigen Leistung, wie zahlreiche Beispiele in den letzten Jahren zeigen. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass solche Wechsel sowohl positive als auch negative Effekte haben können. Sebastian Zart von der TU Kaiserslautern hat zusammen mit Arne Güllich mehrere hunderte Trainerwechsel analysiert und festgestellt, dass diese häufig kurzfristig zu Leistungssteigerungen führen. Bis zu 16 Spieltage nach dem Wechsel kann der positive Einfluss spürbar sein. Entscheidend ist oft, dass leistungssenkende Faktoren des Vorgängers, wie etwa Unzufriedenheit in der Mannschaft, nicht mehr vorhanden sind.

Mit Lukas Kwasnioks Ankunft hoffen die Kölner auf einen ähnlichen Effekt. Der letzte Trainer, den Köln aus Paderborn holte, führte den Verein bis nach Europa. Ob Kwasniok an diese Erfolge anknüpfen kann, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.

In der Zwischenzeit bleibt die Vorfreude auf das erste Testspiel am 12. Juli hoch. Der FC Köln wird wohl gut darauf vorbereitet sein, sich den Herausforderungen der neuen Saison zu stellen und die Fans mit spannenden Spielen zu begeistern. Lassen wir uns überraschen, was die neue Ära unter Kwasniok bringen wird.

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Ort Bad Waltersdorf, Österreich
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