Rauchalarm in Köln-Porz: Feuerwehr rettet Bewohner aus Flammenhölle!

In Köln-Porz rückten 75 Feuerwehrkräfte zu einem Kellerbrand aus. Ein Mann erlitt eine Rauchgasvergiftung, alle Bewohner sind wohlauf.
In Köln-Porz rückten 75 Feuerwehrkräfte zu einem Kellerbrand aus. Ein Mann erlitt eine Rauchgasvergiftung, alle Bewohner sind wohlauf. (Symbolbild/MK)

Hochhaus in Köln-Porz, Deutschland - Im Stadtteil Köln-Porz kam es am Mittwoch, den 4. Juni 2025, zu einem dramatischen Feuer im Keller eines Hochhauses. Ein Anwohner hatte gegen 15:26 Uhr Rauch aus dem Keller bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Prompt rückten zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie eine Einheit der freiwilligen Wehr an, um Schlimmeres zu verhindern. Der Kellerraum, der rund 30 Quadratmeter groß war, stand in Vollbrand und der dichten Qualm zog bis ins Foyer des Gebäudes. Glücklicherweise war der Verletztenstand überschaubar: Ein Mann wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht, während alle anderen Bewohner glimpflich davongekommen sind.

Rund 75 Einsatzkräfte mit 21 Fahrzeugen waren vor Ort und mussten sich mit schwierigen Bedingungen auseinandersetzen. Die Abluft war schlecht, Hitze und Rauch stauten sich in den Räumen. Dank des schnellen und organisierten Einsatzes konnte das Feuer jedoch nach etwa 40 Minuten unter Kontrolle gebracht werden. Die Feuerwehr führte anschließend eine gründliche Nachkontrolle der Kellergänge, Flure und Wohnungen durch. Der Treppenraum blieb Rauchfrei, sodass die Bewohner sicher in ihre Etagen zurückkehren konnten. Die Brandursachenermittlung wurde von der Polizei übernommen. Rheinische Anzeigenblätter berichtet über den Vorfall und das Engagement der Einsatzkräfte.

Vergangene Brandunglücke in Köln

Diese Situation erinnert an einen weiteren tragischen Brandfall, der sich am 27. August 2022 in Köln ereignete. Ein Feuer war damals im 24. Stock des Rheinsternhauses in der Neustadt/Nord ausgebrochen, nachdem die Brandmeldeanlage Alarm geschlagen hatte. Die Feuerwehr wurde alarmiert und trat umgehend zur Menschenrettung und Brandbekämpfung an. Ein Mensch wurde tot geborgen, während eine weitere Person gerettet werden konnte. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen weiterhin, damit ähnliche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können. In diesem Fall waren 65 Kräfte der Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes involviert. Dies zeigt, wie wichtig es ist, in der Brandursachenermittlung mit verschiedenen Institutionen zusammenzuarbeiten, wie in einer Studie zur Brandstatistik des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung dargelegt wird. 24Rhein berichtet in diesem Zusammenhang über den Verlauf und die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr.

Statistik und Brandursachen

Die Datensammlung über Brandursachen und -folgen wird durch die Zusammenarbeit unterschiedlichster Institutionen stetig erweitert. Die öffentliche Verfügbarkeit dieser statistischen Daten liefert wertvolle Informationen für die Unfallverhütung in Wohngebieten. Unter anderem wird die statistische Übersicht über Brandursachen durch die Polizeiliche Kriminalstatistik der Bundesrepublik Deutschland und andere relevante Datenquellen, wie die Gesundheitsberichterstattung des Bundes, unterstützt. Diese Partner leisten einen maßgeblichen Beitrag zum Verständnis und zur Analyse von Brandunfällen in Deutschland. Darüber hinaus ist auch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung aktiv beteiligt, wenn es darum geht, die Risiken im Feuerwehrbetrieb zu minimieren. Mehr zu den Brandursachen und -folgen kann man in den Publikationen der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes nachlesen.

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Ort Hochhaus in Köln-Porz, Deutschland
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