Bauarbeiten in Köln: KVB sperrt Linien 16 und 17 für zwei Wochen!

Bauarbeiten in Köln: KVB sperrt Linien 16 und 17 für zwei Wochen!

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben sich für die kommenden Tage einiges vorgenommen. Ab Montag, den 13. Oktober, kommt es zu drastischen Einschränkungen auf den Stadtbahnlinien 16 und 17, die bis zum 22. Oktober anhalten werden. Der Grund sind umfangreiche Bauarbeiten, die vor allem im Bereich Wesseling stattfinden. Diese Arbeiten umfassen den Austausch von Schienen und Weichen sowie die Erneuerung der Oberleitung zwischen Rodenkirchen und Marienburg. Wie Express berichtet, stehen die Stadtteile Rodenkirchen, Bayenthal und Marienburg vor großen Herausforderungen, da sie teilweise vom Stadtbahnbetrieb abgehängt werden.

Die Sperrung der Linie 16 ist besonders einschneidend: Zwischen Rodenkirchen und Hersel wird die Strecke komplett gesperrt. Züge aus der Kölner Innenstadt enden an der Haltestelle Rodenkirchen Bahnhof, während die Züge aus Bonn in Hersel Halt machen. Ab dem 22. Oktober wird die Sperrung ausgeweitet, und die Linie 16 wird bereits am Ubierring enden. Für die Fahrgäste bedeutet das, dass sie auf Ersatzbusse umsteigen müssen, die zwischen Hersel und Rodenkirchen im Einsatz sind. Der Fahrplan für die Ersatzbusse sieht vor, dass diese im 20-Minuten-Takt verkehren und eine Fahrtzeit von etwa 40 Minuten benötigen, was allerdings variieren kann. Von Hersel bis zum Ubierring steigt die Fahrtzeit auf rund 51 Minuten, die Fahrgäste sollten also etwas mehr Zeit einplanen, wie t-online informiert.

Überblick über die Einschränkungen

• Linie 16: Vom 13. bis 22. Oktober: Sperrung zwischen Rodenkirchen und Hersel. Ab 22. Oktober: Ende an Ubierring.
• Linie 17: Pendelt nur zwischen Severinstraße und Bonner Wall, nicht bis Rodenkirchen.
• Ersatzverkehr: Busse zwischen Hersel und Rodenkirchen, ab 22. Oktober zusätzlich bis Ubierring.

Die Bauarbeiten werden von der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) durchgeführt, und Anwohner wurden über mögliche Lärmbelästigungen informiert. Das gesamte Projekt soll dazu beitragen, die Infrastruktur der KVB zukunftssicher zu machen. Dabei ist es Teil einer größeren Maßnahme, die nach den umfangreichen Arbeiten an der Mülheimer Brücke weitere Verbesserungen in der Verkehrsanbindung mit sich bringen wird. Bereits ab dem 15. September wurden die Linien 13 und 18 nach dem Austausch von Windlagern und der Sanierung der Brücke wieder in Betrieb genommen. Die KVB hat ein gutes Händchen und investiert in die Aufrechterhaltung eines reibungslosen Nahverkehrs, auch wenn das kurzfristig mit Unannehmlichkeiten verbunden ist, wie die Stadt Köln in ihrer Pressemitteilung erläutert, die auch diese Bauarbeiten zum Thema hatte (stadt-koeln).

Für die Kölner und Bonner bedeutet dies, in der nächsten Zeit mehr Geduld zu haben. Wer die kostenfreien Ersatzbusse nutzt, kann jedoch eine durchgehend Verbindung zwischen den betroffenen Stadtteilen aufrechterhalten. So bleibt die Mobilität trotz der Bauarbeiten gesichert, was insbesondere in der Herbstferienzeit von Bedeutung ist.