Lebensrettende Simulationen: Kölns Kinderkrankenhaus erhält 55.000 Euro!

Der Förderverein Kinderkrankenhaus Köln spendet 55.000 Euro für zwei Simulatoren, um Notfalltraining in der Pädiatrie zu verbessern.
Der Förderverein Kinderkrankenhaus Köln spendet 55.000 Euro für zwei Simulatoren, um Notfalltraining in der Pädiatrie zu verbessern. (Symbolbild/MK)

Köln, Deutschland - Im Kinderkrankenhaus an der Amsterdamer Straße in Köln wird nicht nur die medizinische Versorgung für die Jüngsten stets optimiert, sondern jetzt auch das Training der Fachkräfte. Der Förderverein „Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße Köln e.V.“ hat kürzlich zwei hochmoderne Simulatoren überreicht, die speziell für die Ausbildung in Notfallsituationen bei Kindern und Säuglingen konzipiert sind. Dies berichtet rheinische-anzeigenblaetter.de.

Mit einer Gesamtspende von rund 55.000 Euro unterstützt der Verein nicht nur die Anschaffung der Simulatoren, sondern übernimmt auch die Kosten für die Ausbildung von Simulationstrainern. Geplant ist die Bildung eines interprofessionellen Teams aus Pflegekräften und Ärzten, das regelmäßig hochspezialisierte Notfall-Teamtrainings durchführen wird. „Jede Sekunde zählt im Notfall“, sagt ein Vertreter des Fördervereins, und genau hier setzen diese innovativen Trainingsmöglichkeiten an.

Realitätsnahes Training für höchste Ansprüche

Die neuen Simulatoren zeichnen sich durch ihre realistische Mimik, hohe Körpertemperatur, variierende Atemfrequenzen und Puls aus. Damit wird ein effektives Training für lebensbedrohliche Notfallsituationen – etwa bei schweren Traumata oder Atemwegssicherungen – möglich, so die Informationen von kliniken-koeln.de. Jedes Mitglied des Teams wird in der Lage sein, sicher und kompetent zu handeln, wenn es darauf ankommt.

Das Konzept schließt auch die regelmäßige Durchführung hausinterner Simulationstrainings ein, die besonders effektiv zur Optimierung der Patientenversorgung im Notfall gelten. Aufgrund von Empfehlungen des Netzwerks Kindersimulation e.V. aus dem Jahr 2020 wird zudem sichergestellt, dass die Trainierenden bestens vorbereitet sind. Hierzu gehören auch spezielle Simulatoren, die unterschiedliche Altersstufen abdecken, was die Schulung noch zielgerichteter macht.

Optimierung der Notfallversorgung

Das fallbasierte interprofessionelle pädiatrische Simulationstraining (FIPS), das an der Universitäts-Kinderklinik angeboten wird, korrespondiert perfekt mit den neuen Trainingsmöglichkeiten. FIPS hat das Ziel, die Versorgungsqualität in pädiatrischen Notfallsituationen zu verbessern. Dies wird durch ein erfahrenes Team aus Kinderärztinnen, Kinderärzten und Kinderkrankenpflege-Fachkräften realisiert, das die Abläufe in Notfällen und die Kommunikation innerhalb des Teams optimiert. Laut ukw.de können dadurch auch technische Prozeduren wie Gefäßzugänge und Atemwegsmanagement realistisch geübt werden.

Die Einführung der neuen Simulatoren ist ein weiterer Schritt in der kontinuierlichen Verbesserung der medizinischen Ausbildung im Kinderkrankenhaus Köln. Es zeigt sich einmal mehr, wie wichtig es ist, Fachkräfte optimal auf die Herausforderung im Notfall vorzubereiten, denn in solchen Situationen zählt wirklich jede Sekunde.

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Ort Köln, Deutschland
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