Polizei blitzt vor Schulen: Über 70 Verkehrssünder gefasst!

Am 3. Juni 2025 kontrollierte die Polizei in Köln und Leverkusen den Verkehr zur Sicherheit von Kindern rund um Schulen.
Am 3. Juni 2025 kontrollierte die Polizei in Köln und Leverkusen den Verkehr zur Sicherheit von Kindern rund um Schulen. (Symbolbild/MK)

Köln, Deutschland - In Köln und Leverkusen fand am Dienstag, dem 3. Juni 2025, die bundesweite Aktion „sicher.mobil.leben – Kinder im Blick“ statt, die sich gezielt um die Sicherheit von Schulwegen drehte. Die Polizei nutzte die Gelegenheit, um das Verhalten von Autofahrern rund um die Schulen und Kitas zu kontrollieren. [rheinische-anzeigenblaetter] berichtet, dass in Köln innerhalb weniger Stunden über 70 Verkehrsunfälle registriert wurden. Insbesondere die Schul- und Kita-Zonen standen dabei im Fokus der Beamten.

Die Kontrollen erbrachten alarmierende Ergebnisse: 18 Fahrer fuhren schneller als erlaubt, während neun weitere beim Autofahren mit dem Handy am Ohr ertappt wurden. Zudem waren sieben Lenker beim Abbiegen nicht auf der Höhe ihre Aufgabe. In Leverkusen-Schlebusch blitzen die Radargeräte am Carl-Carstens-Ring rund 700 Mal – ein deutlicher Hinweis darauf, dass nicht jeder Autofahrer die Verkehrsregeln ernstnimmt.

Schulische Verkehrserziehung im Fokus

Ein zentrales Ziel dieser Initiative ist die Verkehrserziehung, die bereits in den Schulen vorangetrieben wird. Laut [kmk.org] übernehmen Schulen eine wichtige Bildungs- und Erziehungsaufgabe, um Schülerinnen und Schüler für sicheres Verhalten im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Die Empfehlungen aus 2012 erweitern die Grundsätze von 1972 und bieten wichtige Ansätze für die Förderung der selbstständigen Mobilität von Kindern.

Experten betonen, dass eine effektive Verkehrserziehung nicht nur theoretisch vermittelt werden kann. Das bedeutet, dass Schüler praktische Erfahrungen sammeln sollten. Die Verkehrssicherheitsberater der Berthold-Otto-Schule unterstützten jüngst die Grundschüler dabei, sicher einen Zebrastreifen zu überqueren. Dieses neu erlernte Wissen konnten die Kinder gleich in der Praxis anwenden, begleitet von Polizisten, die ihnen ein gutes Beispiel gaben.

Die Rolle der Verkehrssicherheit

Wie [dguv.de] hervorhebt, ist die Mobilitäts- und Verkehrserziehung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die ein starkes Zusammenspiel von Schulen, Polizei, Eltern und weiteren Partnern erfordert. Gerade in Übergangsphasen, etwa beim Wechsel von der Kita zur Schule, ist es besonders wichtig, Kinder auf die Gefahren im Verkehr aufmerksam zu machen.

Die verschiedenen Akteure arbeiten zunehmend an der Entwicklung angemessener Maßnahmen, um Verkehrssicherheit zu fördern. Dabei wird die Heterogenität der Lerngruppen berücksichtigt, ebenso wie die Notwendigkeit von individueller Förderung. So ist der Ansatz nicht nur ein Gebot der Stunde, sondern auch ein wichtiger Beitrag zu einer besseren Verkehrskultur in unserer Gesellschaft.

Zusammengefasst zeigt die Aktion, wie wichtig es ist, die Verkehrssicherheit rund um Schulen ernst zu nehmen und die Kinder in ihrem Verständnis für Verkehrssituation aktiv zu unterstützen. Die Ergebnisse aus Köln und Leverkusen verdeutlichen, dass da noch Luft nach oben besteht, um die Straßen sicherer für unsere jüngsten Verkehrsteilnehmer zu machen.

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Ort Köln, Deutschland
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