Kölner und Aachener Jugendgruppen feiern Sieg bei Jewrovision 2025!

Kölner und Aachener Jugendgruppen feiern Sieg bei Jewrovision 2025!
Köln, Deutschland - Die Jugendgruppe aus Köln und Aachen hat bei der diesjährigen Jewrovision ordentlich für Furore gesorgt. Der Wettbewerb, der vom Zentralrat der Juden in Deutschland organisiert wird, gab bekannt, dass eine Gruppe aus beiden Städten den ersten Platz ergatterte. Der Wettbewerb ist längst ein Highlight im Veranstaltungskalender der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland und zog heuer über 1.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an.
Unter dem Motto „United in Hearts“ trat die Jugendgruppe gemeinsam mit vielen anderen aus 60 jüdischen Gemeinden an. Insgesamt nahmen 14 Gruppen am Wettbewerb teil. Der Anlass war ein Großereignis, das nicht nur talentierte Stimmen, sondern auch die Vielfalt und Lebendigkeit jüdischer Kultur zur Schau stellte. Domradio berichtet auch, dass die Veranstaltung im Stadion von Borussia Dortmund stattfand, wo sich alle Teilnehmer zusammenfanden, um ihre Kultur und den Schabbat zu feiern.
Ein besonderes Engagement
Die Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU), Schirmherrin der Veranstaltung, hob in ihrer Ansprache hervor, wie wichtig es ist, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar zu machen, gerade in Zeiten, in denen Antisemitismus wieder ans Licht kommt. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats, stellte ebenfalls die positive Stimmung und das Engagement der Jugendlichen in den Vordergrund. Diese Momente sind von unschätzbarem Wert, besonders auch im Kontext der Gedenkveranstaltung „Bring Them Home“, die in Erinnerung an die Opfer des Hamas-Terrorangriffs auf Israel stattfand.
Die Jewrovision ist seit ihrer Gründung im Jahr 2002 zu dem größten jüdischen Gesangs- und Tanzwettbewerb Europas gewachsen. Der Zentralrat führt diese beeindruckende Veranstaltung seit 2013 durch und hat damit ein festes Fundament geschaffen, auf dem jüdische Jugendzentren und Gemeinden ihre Talente präsentieren können.
Das Ziel des Wettbewerbs
Die Teilnahmebedingungen sind klar: Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 19 Jahren sind eingeladen, gemeinsam im Rahmen ihrer jüdischen Gemeinde an diesen Wettbewerb teilzunehmen. So soll die Gemeinschaft gestärkt und das Bewusstsein für kulturelle Vielfalt geschärft werden. Neben der künstlerischen Darbietung gibt es auch Preise für das beste Video, das in diesem Jahr an das Jugendzentrum Chesed Gelsenkirchen ging.
Um das jüdische Leben in Deutschland weiter ins Rampenlicht zu rücken, hat die Polizei Baden-Württemberg einen Schulwettbewerb mit dem Titel „Jüdisches Leben in Deutschland – Eine Quelle der Vielfalt“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler ab der achten Klasse für die Geschichte und die Vielfalt jüdischen Lebens zu sensibilisieren. Antisemitismus soll so gezielt entgegengewirkt werden. Informationen und weitere Details sind auf der Webseite der Initiative Toleranz im Netz verfügbar. Der Wettbewerb startet im Februar 2024 und endet im April 2024.
Erste Einblicke in die Gewinnerbeiträge und die Freude der teilnehmenden Jugendlichen machen deutlich, dass es bei der Jewrovision nicht nur um Wettbewerb geht. Es ist ein Fest der Gemeinschaft, das die Zuschauenden und Teilnehmenden gleichsam mitreißt. Die nächste Jewrovision ist bereits für den Zeitraum vom 14. bis 17. Mai 2026 in Stuttgart geplant und verspricht wieder ein grandioses Erlebnis zu werden.
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Ort | Köln, Deutschland |
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