Köln und Aachen triumphieren bei der Jewrovision 2025 in Dortmund!

Köln und Aachen triumphieren bei der Jewrovision 2025 in Dortmund!
Köln, Deutschland - Was für ein aufregender Abend für die jüdische Jugend in Deutschland! Am 8. Juni 2025 fand die 22. Jewrovision in Dortmund statt, und der Jubel war groß, denn das Jugendzentrum Jachad Köln und Kavanah Aachen konnten den ersten Platz erkämpfen. Mit insgesamt 143 Punkten ließen sie die Konkurrenz hinter sich, wobei JuJuBa nur knapp mit 139 Punkten den zweiten Platz belegte. JuZe Amichai aus Frankfurt folgte auf dem dritten Platz mit 128 Punkten. Die Veranstaltung, die unter dem Motto „United in Hearts“ stand, brachte über 1200 Jugendliche zusammen, die mit Leidenschaft und Talenten auf der Bühne glänzten.
Die Moderatoren beschrieben den Abend als „mega“, und die Teilnehmer wussten, dass es bei der Jewrovision nicht nur um den Wettbewerb ging, sondern auch um starke Botschaften wie Zusammenhalt und Stärke. Themen wie Kriege, Antisemitismus, Ausgeschlossensein und Einsamkeit wurden außergewöhnlich gut in die Auftritte integriert.
Preisträger und besondere Auszeichnungen
Die Jury, bestehend aus erfahrenen Mitgliedern wie Susan Sideropoulos und Sam Dylan, prämiert nicht nur die besten Gruppen, sondern auch individuelle Leistungen. So gewann etwa JuZe Jachad Köln den Preis für den besten Gesang, während JuZe Olam aus Berlin für die beste Performance, Tanz und Choreografie ausgezeichnet wurde. Gelsenkirchener Jugendliche von JuZe Chesed waren für den Videopreis verantwortlich und sangen die eindringliche Zeile „Zeit, dass wir aufstehen“. Nicht zu vergessen, die Gruppe JuZe Emet feat. AmEchad aus Nürnberg wurde für den besten Text ausgezeichnet, während JuZe HaLev aus Stuttgart den Preis für das beste Bühnenbild mit nach Hause nehmen durfte.
Ein Blick auf die Zukunft
Das Rahmenprogramm der Jewrovision war ebenso beeindruckend. Neben verschiedenen Auftritten fand auch eine Gedenkzeremonie mit dem Titel „Bring Them Home“ statt. Dabei wurde die Bedeutung des jüdischen Lebens betont, was Daniel Botmann und Marat Schlafstein eindringlich machten. Letzterer ermutigte alle Anwesenden, stolz auf ihre Identität zu sein. Es ist klar, dass die nächste Jewrovision bereits in den Startlöchern steht – sie wird vom 14. bis 17. Mai 2026 in Stuttgart ausgetragen.
Doch nicht nur in der Welt der Jugendzentren gibt es spannende Entwicklungen. Auch in der Musikszene ist viel los. Die Künstlerin LINA plant für 2025 einen Neuanfang. Sie hat ihre langjährige Beziehung beendet und möchte sich auf das konzentrieren, was sich für sie richtig anfühlt. Künftig wird sie von Hansa Recordings vertreten. Mit drei Top-Ten-Alben und Gold-Auszeichnungen hat sie bereits Höhenflüge erlebt, und ihre kommende Single „Sie weiß (Betty Draper)“ wird von einer starken Frauenfigur inspiriert.
Wachsende Herausforderungen
In der heutigen Zeit stehen junge Menschen vor vielfältigen Herausforderungen, auch im Hinblick auf Antisemitismus. Fachleute wie Tim Ackermann, Jakob Baier und andere beschäftigen sich intensiv mit diesem Thema, um Jugendliche zu sensibilisieren und aufzuklären. Ihre Arbeiten bieten wertvolle Einblicke in die Integration von Antisemitismusprävention in die Bildung.
So war die Jewrovision nicht nur ein Wettbewerb, sondern ein Ort, an dem wichtige Themen diskutiert und Talente gefördert wurden. Bleiben wir gespannt, was die nächste Jewrovision und die kommenden Monate bringen werden.
Für mehr Informationen über die Jewrovision und LINA können Sie Jüdische Allgemeine, Jewrovision sowie Wochenschau Verlag besuchen.
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Ort | Köln, Deutschland |
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