Köln erhält neuen städtischen Betrieb für Milliardeneuro-Projekt!

Köln plant die Gründung eines neuen Betriebs für das Bauprojekt „Parkstadt Süd“. Entscheidung des Stadtrats im Juli 2025.
Köln plant die Gründung eines neuen Betriebs für das Bauprojekt „Parkstadt Süd“. Entscheidung des Stadtrats im Juli 2025. (Symbolbild/MK)

Köln erhält neuen städtischen Betrieb für Milliardeneuro-Projekt!

Köln, Deutschland - Die Millionenstadt Köln geht mit großen Schritten in die Zukunft: Die Stadt plant die Gründung eines neuen städtischen Betriebs für das ehrgeizige Bauprojekt „Parkstadt Süd“. Hier sollen, unter anderem, tausende Jobs und über 3.000 neue Wohnungen entstehen. Der Stadtrat hat für Anfang Juli 2025 eine entscheidende Sitzung anberaumt, in der über die Gründung des Betriebs abgestimmt wird. Der Startschuss für das neue Unternehmen soll dann am 1. Januar 2026 erfolgen, wie radio köln berichtet.

Was erwartet die Bürger:innen in Köln? Die „Parkstadt Süd“ wird ein urbanes Stadtquartier bieten, das nicht nur Wohnraum, sondern auch soziale Infrastruktur, Einzelhandel und Büros mit sich bringen soll. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Schaffung neuer Grünflächen und der Vollendung des Inneren Grüngürtels. Dieses städtebauliche Vorhaben, das mit mehr als einer Milliarde Euro veranschlagt wird, gehört zu den größten seiner Art in Deutschland.

Die Details zur Lage sind bemerkenswert: Das Plangebiet, das einen großflächigen Bereich von circa 46 Hektar umfasst, erstreckt sich über die Stadtteile Zollstock, Raderberg, Bayenthal und Neustadt-Süd. Genauer gesagt wird das Gebiet im Norden von den Bahnflächen, im Osten vom Rhein, im Süden durch den zukünftigen Bebauungsplan „Quartiersentwicklung“ und im Westen von bestehender Bebauung am Höninger Weg begrenzt. Im Moment sind dort Bahntrassen, Verkehrsflächen und Grünflächen zu finden, wie auf der Website der Stadt Köln erläutert wird.

Integration in den Grünen Gürtel

Ein zentrales Ziel der Planung ist die Einbindung des neuen Stadtquartiers in den Inneren Grüngürtel, die größte Grünfläche in der Kölner Innenstadt. Dieser erstreckt sich vom Rhein bis zur Luxemburger Straße und spielt eine wesentliche Rolle für die Gliederung und Durchlüftung des verdichteten Stadtkörpers. Die städtische Entwicklung wird somit nicht nur Wohnraum schaffen, sondern auch eine nachhaltige städtische Umgebung fördern – eine wahre Bereicherung für die Stadt, die im Einklang mit der nationalen Stadtentwicklungspolitik steht. Diese wird von der Bundesregierung in Zusammenarbeit mit verschiedenen Verbänden und Ministerien unterstützt, um Städten und Gemeinden grundlegende Entwicklungshilfen zu bieten, wie von der Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen erklärt wird bmwsb.

Es bleibt abzuwarten, wie die Entwicklung der „Parkstadt Süd“ voranschreiten wird, doch die Vorzeichen stehen günstig. Durch die koordinierte Planung und das Engagement der Projektentwicklungsgesellschaft „moderne stadt“ GmbH, die das operative Geschäft übernimmt, wird die Stadt Köln die Kontrolle über das Vorhaben behalten und dafür sorgen, dass die Interessen der Bürger:innen berücksichtigt werden. Das geplante Projekt hat das Potenzial, das Stadtbild nachhaltig zu prägen und neuen Lebensraum in einer der pulsierendsten Städte Deutschlands zu schaffen.

Köln ruft also nach den ersten Umsetzungen und kann sich schon bald in eine neue Ära der urbanen Entwicklung aufmachen.

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OrtKöln, Deutschland
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