Sicherheitsoffensive in Dortmund: Polizei kontrolliert Raser und Tuner!

Die Dortmunder Polizei führte zwischen dem 6. und 11. Juni 2025 Kontrollen in der Innenstadt durch, um Sicherheit zu erhöhen und Kriminalität zu bekämpfen.
Die Dortmunder Polizei führte zwischen dem 6. und 11. Juni 2025 Kontrollen in der Innenstadt durch, um Sicherheit zu erhöhen und Kriminalität zu bekämpfen. (Symbolbild/MK)

Sicherheitsoffensive in Dortmund: Polizei kontrolliert Raser und Tuner!

Dortmund, Deutschland - In Dortmund herrscht momentan reges Treiben, besonders wenn es um die Sicherheit im Straßenverkehr geht. Im Rahmen des „Präsenzkonzepts Fokus“ hat die Polizei am Freitag, den 6. Juni, zwischen 16:00 und 0:00 Uhr umfassende Kontrollen in der Innenstadt sowie in der nördlichen Innenstadt durchgeführt. Ziel dieser Maßnahme war es, die Sicherheit zu erhöhen und Kriminalität zu bekämpfen, wie Express.de berichtet.

Besonders frequentierte Orte wie der Nordausgang des Hauptbahnhofs und der Dietrich-Keuning-Park standen im Fokus der Maßnahmen. Auch am Samstagabend, den 7. Juni, tummelten sich viele Fahrer aus der Raser-, Poser- und illegalen Tuningszene im Bereich des Walls. Dabei wurden diverse Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt, darunter Gurt- und Geschwindigkeitsverstöße, was zu mehreren Platzverweisen führte.

Kontrollen gegen die Tuning-Szene

Diese Aktivitäten sind Teil eines umfassenderen Plans, um der Problematik rund um das illegale Tuning entgegenzutreten. In Dortmund fanden bereits im April gezielte Kontrollen statt, die den Auftakt zur Saison der Tuning-Szene markierten. Wie Rundblick Unna darstellt, wurden an diesem Tag über 100 Fahrzeuge und 149 Personen kontrolliert. Dabei wurden unter anderem technische Mängel an 15 Fahrzeugen festgestellt, was auch einige Ordnungswidrigkeitenverfahren nach sich zog.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Bekämpfung von illegalen Umbauten und dem möglichen Missbrauch von Lachgas als Rauschmittel. Bei den Kontrollen in April mussten einige Fahrer wegen nicht ordnungsgemäß gesicherter Lachgasflaschen mit einer Anzeige rechnen. Feststellungen wie diese zeigen, dass die Polizei zunehmend gegen gefährliche Verhaltensweisen im Verkehr vorgeht.

Intensive Nachverfolgung von Verstößen

Das Präsenzkonzept der Dortmunder Polizei geht jedoch über die Kontrolle szenetypischer Fahrzeuge hinaus. Am Dienstag, den 10. Juni, wurden in der Kampstraße und am Stadtgarten zudem Personenkontrollen durchgeführt, bei denen ein 36-jähriger Mann mit Haftbefehl festgenommen und vor Ort den nötigen Betrag zur Haftentlassung entrichten konnte.

Am Mittwoch, den 11. Juni, nahm die Videobeobachtung einen Fahrzeugsführer ins Visier, der unter Kokain-Einfluss ohne gültige Fahrerlaubnis fuhr. Im Kofferraum seines Wagens wurden hochwertige Elektronikartikel entdeckt, die möglicherweise gefälscht sind. In dieser Hinsicht wird ein Strafverfahren gegen den Fahrer eingeleitet und nach einer Blutprobe sowie einer erkennungsdienstlichen Behandlung durfte er zu Fuß weiterziehen.

Teile des größeren Konzepts zur Sicherheit

Diese konzertierte Aktion der Polizei fällt nicht ins Leere. Vielmehr stellt sie einen Teil eines deutschlandweiten Bemühens dar, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, insbesondere vor dem Hintergrund der Tuning-Messen, die dieses Jahr stattfanden. So gab es beispielsweise zwischen dem 18. und 21. Mai in Friedrichshafen über 450 kontrollierte Fahrzeuge, von denen 169 illegale Umbauten aufwiesen, wie die Pressemitteilung von Baden-Württemberg hervorhebt und die Notwendigkeit solcher Aktionen untermauert.

Zusammengefasst zeigt sich, dass die Dortmunder Polizei mit einer klaren Strategie und erhöhter Präsenz gegen die Risiken in der Verkehrssicherheit ankämpft und dafür sorgt, dass Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin sicher unterwegs sind. Die nächsten Kontrollen und Maßnahmen bleiben mit Spannung abzuwarten.

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OrtDortmund, Deutschland
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