Kölns Immobilienmarkt: Vermarktungsdauer sinkt, Preise stabil!

Der Artikel beleuchtet die aktuellen Trends auf dem Immobilienmarkt in Köln, insbesondere in Altstadt-Süd, und analysiert den Rückgang der Vermarktungsdauer sowie die Preisentwicklung für Wohnimmobilien im Jahr 2025.
Der Artikel beleuchtet die aktuellen Trends auf dem Immobilienmarkt in Köln, insbesondere in Altstadt-Süd, und analysiert den Rückgang der Vermarktungsdauer sowie die Preisentwicklung für Wohnimmobilien im Jahr 2025. (Symbolbild/MK)

Kölns Immobilienmarkt: Vermarktungsdauer sinkt, Preise stabil!

Altstadt-Süd, Köln, Deutschland - Die Entwicklungen auf dem Kölner Immobilienmarkt stehen weiterhin im Fokus. Aktuell zeigen die Zahlen einen bemerkenswerten Rückgang der Vermarktungsdauer für Wohnimmobilien in der Stadt. Laut Antenne NRW beträgt die durchschnittliche Vermarktungsdauer für Eigentumswohnungen mittlerweile 74 Tage, während Einfamilienhäuser nach rund 75 Tagen verkauft werden. Das klingt doch vielversprechend für Verkäufer, oder? Im Vergleich zum vierten Quartal 2024 ging die Vermarktungsdauer bei Eigentumswohnungen um 14,9 Prozent und bei Einfamilienhäusern um 12,8 Prozent zurück.

Die verfügbaren Immobilien scheinen sich in der Domstadt zu verknappen, denn im ersten Quartal 2025 waren gerade einmal 1.995 Wohnungen und 725 Einfamilienhäuser auf dem Markt. Das bedeutet einen Rückgang von 27,1 Prozent bei Eigentumswohnungen und 23,5 Prozent bei Einfamilienhäusern im Vergleich zum letzten Quartal 2024. Man könnte sagen, es gibt weniger Auswahl, und das könnte Käufer an die Grenzen ihrer Möglichkeiten bringen.

Marktpreise und Nachfrage

Trotz der abnehmenden Zahl an Angeboten bleiben die Immobilienpreise in Köln stabil. Laut den Informationen von Certa Gutachten lag der Durchschnittspreis für eine Eigentumswohnung im Jahr 2024 bei 339.854 Euro, was einem Plus von 2,6 Prozent entspricht. Bei Einfamilienhäusern stellt sich die Lage jedoch leicht unterschiedlich dar, hier fiel der Preis 2024 um 1,2 Prozent auf durchschnittlich 607.803 Euro.

Besonders hoch im Kurs stehen die hochwertigen Eigentumswohnungen und Penthäuser in beliebten Lagen, wie etwa in Altstadt-Süd oder Rheinauhafen, wo die Preise zwischen 1,2 und 6 Millionen Euro liegen können. Junge Berufstätige ziehen vor allem zentrumsnahe Viertel wie die Altstadt-Nord und Deutz an, in denen Altbauwohnungen bis zu 9.700 Euro pro Quadratmeter kosten. Ein Blick in die ruhigeren Stadtteile, wie Dellbrück oder Holweide, zeigt eine attraktive Preislage für Doppelhaushälften ab 650.000 Euro. Das macht Lust aufs Wohnen, zumal die Lebensqualität in Köln nach wie vor hoch gehalten wird.

Auf dem Mietmarkt

Wohin geht die Reise auf dem Mietmarkt? Die Tendenzen hier sind klar: Der Mietmarkt zeigt einen Aufwärtstrend mit stärkeren Steigerungsraten bei Wohnimmobilien im Vergleich zu Gewerbeimmobilien. Der durchschnittliche Mietpreis liegt mittlerweile bei 12,6 Euro pro Quadratmeter, was einen Anstieg von 1,69 Prozent zum Vorquartal und 5,97 Prozent im Jahresvergleich bedeutet. Es zeigt sich, dass vor allem gute Lagen bis zu 15 Euro pro Quadratmeter erzielen können.

Das zeigt sich auch bei den Zahlen von Statista, die die Entwicklung der Mietpreise in den letzten fünf Jahren analysiert haben. In der Kölner Innenstadt dürfte man mit etwa 11 bis 12 Euro pro Quadratmeter rechnen. Die Mietpreise sind im Vergleich zu anderen Großstädten in Deutschland jedoch weniger stark gestiegen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Kölner Immobilienmarkt derzeit eine spannende, wenn auch herausfordernde Phase durchlebt. Die gestiegene Nachfrage und das reduzierte Angebot deuten darauf hin, dass sowohl Käufer als auch Mieter mit einer hohen Lebensqualität und verkürzten Vermarktungszeiten rechnen können. Die Entwicklung bleibt jedoch abzuwarten, insbesondere unter dem Einfluss von Bauzinsen und Neubaupotential. So bietet der Markt sowohl Chancen als auch Herausforderungen für alle Beteiligten – da ist auf jeden Fall was zum Nachdenken dabei!

Quellen:
Antenne NRW
Certa Gutachten
Statista

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OrtAltstadt-Süd, Köln, Deutschland
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