FC Köln holt Ache und Johannesson – Wo bleibt das Transferbudget?

Köln, Deutschland - Der 1. FC Köln hat in der neuen Transferphase gleich doppelt zugeschlagen und zwei neue Spieler verpflichtet: Ragnar Ache und Isak Johannesson. Im Rahmen dieser Transfers hat der FC bereits einen Großteil seines Budgets von rund zwölf Millionen Euro ausgegeben. Die Ausgaben belaufen sich auf knapp zehn Millionen Euro, was die Verantwortlichen vor Herausforderungen stellt, was mögliche zukünftige Transfers anbelangt. Dies berichtet come-on-fc.com.
Isak Johannesson wurde für etwa 5,5 Millionen Euro verpflichtet, während Ragnar Ache mit rund vier Millionen Euro zu Buche schlägt. Das ist eine stattliche Summe, und es bleibt fraglich, wie viel nach diesen Verpflichtungen noch für weitere Transfers zur Verfügung steht. Der FC könnte demnach gezwungen sein, auf Leihspieler zu setzen oder lukrative Abgänge in Betracht zu ziehen.
Neuzugang Ragnar Ache – Ein Stürmer mit Potenzial
Ragnar Ache, der zuvor beim 1. FC Kaiserslautern aktiv war, gilt als Verstärkung für die Offensive, die in der letzten Saison als Schwachstelle des Teams identifiziert wurde. Ache bringt mit seinen 18 Toren aus 30 Einsätzen in der 2. Bundesliga ordentlich Erfahrung mit. Trotz Filter der Leistungskennzahlen wird klar, dass Ache sowohl robuster als auch schneller spielt. In der vergangen Saison erzielte er die meisten Torschüsse (106) und war in Kopfballduellen äußerst effektiv. Nur zwei Spieler waren besser als er, was seine Fähigkeit unterstreicht, durch Luftduelle positiv zu beeinflussen. Er ersetzt Tim Lemperle, der zu Hoffenheim wechselt, was den Offensivbereich des FC entscheidend neu beleben könnte, wie t-online.de berichtet.
Allerdings gibt es auch Punkte, die Ache noch verbessern sollte. Seine Laufbereitschaft muss angehoben werden, um sich nahtlos in das Spielsystem der Kölner einzufügen. Der FC erwartet von ihm, dass er in den kommenden Spielen noch mehr Druck auf die Abwehr des Gegners macht.
Budget unter Druck – Fluktuation im Kader?
Mit den neuen Verpflichtungen ist auch die Gerüchteküche rund um mögliche Abgänge am Köcheln. Max Finkgräfe, ein talentierter Linksverteidiger, hat signalisiert, dass er seinen Vertrag beim FC nicht verlängern möchte, was seine Abwanderung wahrscheinlich macht. Sein Marktwert wird auf etwa vier Millionen Euro geschätzt, und Clubs wie Hoffenheim, Frankfurt und Stuttgart zeigen hierin bereits Interesse. Darüber hinaus haben auch andere Spieler wie Jan Thielmann, Timo Hübers und Damion Downs Verträge bis 2026, die der FC nun zu halten versucht.
Ein weiterer Punkt der Diskussion ist die Zukunft von Eric Martel, der als wertvollster Spieler im Kader gilt und dessen Leistung maßgeblich die Qualität des Kölner Spiels beeinflusst. Sollte es zu einem Transfer von Martel kommen, könnte dies für den FC eine große Herausforderung darstellen.
Die Verantwortlichen des 1. FC Köln stehen also vor spannenden Zeiten. Ob die jungen Talente und möglicherweise neue, frische Spieler das Team in der kommenden Saison weiter nach oben bringen können, wird sich bald zeigen. Fest steht auf jeden Fall: Auf dem Transfermarkt tut sich etwas, und der FC will trotz Budgetdruck massiv nach vorne pushen.
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Ort | Köln, Deutschland |
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